Das Absegeln am 18.Oktober war für alle Beteiligten eine gelungene Sache. Das Wetter spielte mit und die Stimmung war super. Sieben Boote absolvierten eine tolle Verbandsfahrt. Anschließend wurde bei Kaffee und Kuchen sowie geräucherten Forellen ausgiebig geklönt. Ein großer Dank gilt unserem Sportfrd. Axel für die Spende der selbst geräucherten Fische.
Der BMW Sailing Cup ist Deutschlands größte Amateur-Regattaserie und hat vom 3. bis zum 5. Oktober 2008 den Wettbewerb auf dem Barleber See ausgetragen.
Unsere drei Sportfreunde Frank Siewert, Richard Steiner und Detlef Biddermann hatten sich beworben und folgten der Einladung zum Barleber See.
Die 72 Teilnehmer wurden durch den Veranstalter in 18 Vierercrews zusammen gestellt, die dann die ganze Zeit zusammen die Wettkämpfe bestritten. Hier haben die Veranstalter
bewiesen, dass BMW nicht nur eine Extraklasse an Autos hat, sondern auch ein exellenter Sponsor des Freizeitsports ist. Zu diesem Sailing Cup wurde von BMW und dem
gastgebenden 1. Seglerverein Barleber See alles perfekt organisiert und bereit gestellt. Gesegelt wurde mit den Sportbooten der Einheitsklasse J80 (L= 8,00 m, B=2,50 m, T=1,50 m,
Segelfläche 38 m² plus Genacker 68 m²). Die Crews wurden kurz eingewiesen und hatten eine Stunde Probezeit, um sich zu finden und dann ging es auch schon los. Die Wettfahrten
wurden als kurze Fleetraces auf einem "Up and Down Kurs" nach den offiziellen Wettfahrtregeln der Internationalen Seglervereinigung (ISAF) mit Wasserschiedsrichtern ausgetragen.
Während die Crews von Frank und Detlef sich durch ein Hoffnungslauf für das Halbfinale qualifizieren konnten, schaffte Richards Crew dies sicher durch die guten Platzierungen in den
Vorrunden. Alle drei Crews hatten ihren Teilerfolg der guten Handhabung des Genackers zu verdanken.
Zum Halbfinale frischte der Wind standesgemäß auf (Windstärke 5, in den Böen 7). Die Halbfinalläufe entwickelten sich zu taktischen Glanzleistungen. Detlefs Crew verpaßte den Einzug ins Finale nur knapp, da sie
Dritter wurden und jedoch nur die zwei Erstplatzierten die Finalkämpfe erreichten. Da half auch kein Gleiten mit 45 km/h. Hier bewies wieder Richards Crew ihr gutes Können und schaffte den Einzug in die Finalläufe.
Die Finalwettkämpfe waren ebenfalls äußerst spannend. Der Reporter und die Zuschauer auf der Aussichtsplattform fieberten regelrecht mit, gaben taktische Anweisungen, Trimmtipps und brachten die Boote in den
besten Wind - und fanden sich immer bestätigt, wenn den vermeidlichen Anweisungen gefolgt wurde, obwohl die Aktiven sie gar nicht hören konnten.
Hier schaffte Richards Crew einen Zweiten und einen Dritten Platz. Das bedeutete zum Schluss:
Neun Männer emsig beim Arbeiten. Was wollen die bloß machen, rätselt der Fotograf und pirscht sich näher an das Geschehen.
Soll hier ein Maibaum aufgestellt werden? Ist hier Rumpelstielzchen am werken?
Nein - es ist nur Richard, der wie gewohnt mit klarer Stimme ansagt was gemacht werden
soll "Fahnenmast senkrecht stellen und ordentlich befestigen !"
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